Der Murtal 3er – ein Jubiläum mit viel Jubel
Ob der steirische „Dreier“ als tatsächliches Jubiläum durchgeht, war bis zuletzt umstritten. Eigentlich wurde der Murtal-Dreier schon zum elften Mal gespielt, doch zum „runden“ 10. Mal, also doch Jubiläum, fand sich die fröhliche MGA-Truppe im Lambrechterhof ein. Dort, wo man nicht nur ausgezeichnet wohnt und isst (danke an Küche & Hotel für die großzügige Einladung zu Steirer-Tapas und Getränken am Donnerstäglichen Trachtenabend!), sondern auch die liebenswürdige steirische (Gast)Freundlichkeit genießt.
Bereits am ersten Abend war die Stimmung am Weirer Teich, wo Sankt Lambrecht Bürgermeister Fritz Sperl wieder einmal zur Speckjause einlud, ausgelassen und viel versprechend. Die Auslosung für das 2er-Scramble in Mariahof am zweiten Turniertag wurde von Hallo und Klatschen begleitet, das Platznehmen der hoffnungsfrohen Paare auf dem hölzernen Esel – oder war es ein Hirsch? – fürs Foto ein erster Testlauf für Harmonie oder eben nicht….
Newcomerin Wüstenhagen eine Klasse für sich
Dass das LASK-Spiel im Hotel dann bloß als Konferenz-Schaltung übertragen wurde, tat dem geselligen Beisammensein gar nicht schlecht: Umso dichter war die Hotelbar bis knapp vor Mitternacht bevölkert, was den Ergebnissen am top-gepflegten Murau-Kreischberg beim Stableford-Turnier am Mittwoch (sponsored by Kreischbergbahnen, Murauer Bier und Kornspitz) keinen Abbruch tat: Brutto triumphierte – bei feinem Golfwetter und nur kurzem Regen – bei den Herren mit 32 Punkten mit einer beruhigenden Verlässlichkeit Guido Friedrich, der das Team Austria bei den EMGJ in Murhof im Oktober verstärken wird. Bei den Damen erspielte sich MGA-Newcomerin Ulrike Wüstenhagen mit einer Traumrunde von 27 Brutto- und 43 Netto-Punkten den ersten Stockerlplatz. Den Netto-Sieg in der Gruppe A holte sich Heinz Dvorak (38 Punkte) vor Joschi Kopp (38) und Edi Ballnik (35). In der Gruppe Netto B siegte Herbert Pfeiffer (38) vor dem treuen Organisator des Murtal-Dreiers August „Gusti“ Kuhn (36) und Dorothea Lahner (34). In der Gruppe C wurden von Sieger Seppi Barwisch (36), Manfred Polt (36) und Franz Simbürger (33) ebenfalls ansehnliche Ergebnisse ins Clubhaus gebracht, wo Manager Karl Fussi mit einem reichhaltigen Buffet wartete. Gutscheine und ein Sechser-Steigerl Murauer Bier durften auch Didi Pichler für seinen „Nearest to the Pin“ und Ernst Kremser für „Nearest to the Line“ mit heim nehmen.
„Bergtour“ mit Golfschlägern
Beständig war das Wetter auch im Styrian Mountain Golfclub Mariahof, ebenso wie Guido Friedrich, der sich mit Scramble-Partner Stefan Schiller mit einer 1 unter Par Runde den Brutto-Sieg sicherte. Netto waren mit 56 Nettoschlägen, also 16 unter ihrem Handicap, Norbert „Latti“ Lattacher und Manfred Polt nicht zu schlagen. Dank den Sponsoren Lambrechterhof, Gemeinde St. Lambrecht und Golfplatz Bertreiber Toni Hieden wurden die siegreichen und weniger siegreichen Teilnehmer nach der bergigen Runde mit Schnitzel und Kasnockn wieder aufgepäppelt.
Der frühe Vogel…. im GC Murtal
92 MGAler und Freunde von Organisator Christoph Ammann trafen sich dann Freitag früh zum 20.Mal beim Kanonenstart der „Grand Prix Tickets Golftrophy“ (Sponsor Steiermärkische Sparkasse Knittelfeld) im GC Murtal und das zeitige Aufstehen zahlte sich aus: Das gefürchtete Gewitter blieb aus, erst nachdem alle Flights im Clubhaus waren tröpfelte es kurz. Bis auf wenige Ausnahmen kämpften fast alle Teilnehmer mit den Grüns und die Ergebnisse waren nicht wirlich aufregend gut. Den Tagesbruttosieg mit 31 Punkten (77 Schläge) feierte Anton Schutti; bei den Damen gewann die Wertung Renate Polzer mit 19 Punkten. In den Nettowertungen sah man Andreas Richter, Heinz Dvorak und Altpräsi Erich Weiss am Podium der Gruppe A; in Gruppe B freuten sich Dorothea Lahner, Dietmar Wolff und Gerhard Draxler über steirischen Wein und in der Gruppe C wurde Anna-Katharina Lanz Erste vor Franz Simbürger und Lazlo Fekete. Karin Spöck gewann sowohl den „Nearest to the Pin“ als auch „Longest Drive“. Christoph Ammann freut sich auf die 21. Auflage im kommenden Jahr und möchte es bis zum 25. Turnier machen, ohne gefragt zu werden….. dann kann man über weitere Jahre nachdenken.